domingo, mayo 13, 2012

La noche de Lisboa


Estoy leyendo "La noche de Lisboa" una novela de Erich Maria Remarque. La novela trata sobre la historia de dos refugiados alemanes en Lisboa a principios de la segunda guerra mundial, es más o menos autobiográfica. Hay un par de frases brutales que vale la pena compartir en su idioma original:

La primera es la narración del día de la captura.

"Ich erinnere mich genau an den frühen Morgen, als ich mit dem Beamten durch die Straßen ging. Es war ein klarer Tag, und die Türme und Dächer der Stadt standen scharf, wie aus Metall geschnitten, vor dem Himmel. Aus einer Bäckerei roch es nach warmem Brot, und aller Trost der Welt schien in diesem Geruch zu sein. Kennen Sie das?"

Ich nickte. „Die Welt erscheint einem nie schöner als in dem Augenblick, wenn man eingesperrt wird. Bevor man sie verlassen muß. Wenn man sie nur immer so fühlen könnte! Vielleicht hat man zuwenig Zeit dazu. Zuwenig Ruhe."

La segunda trata sobre la cárcel y saber ser feliz:

Ich begann wieder zu essen. Unangenehme Erinnerungen hatten etwas Gutes: sie überzeugen einen, daß man glücklich war, wenn man eine Sekunde vorher noch geglaubt hat, es nicht zu sein. Glück ist eine Sache von Graden. Wer das beherrscht, ist selten ganz unglücklich. Ich war glücklich in Schweizer Gefängnissen gewesen, weil es keine deutschen waren. Aber vor mir saß ja ein Mann, der behauptete, das Glück gepachtet zu haben, obschon irgendwo in Lissabon ein Holzsarg in einem ungelüfteten Zimmer stand.

Fuente imagen: http://www.remarque.uni-osnabrueck.de

No hay comentarios: